ILZ-Kopfbild
TUEV-Cert

Abkanten

Beim Abkanten werden zwei zuvor in einer Ebene liegenden Teilflächen
gegeneinander in einen bestimmten Winkel (Biegewinkel) zueinander
ausgerichtet. Das im ILZ verwendete Biegeverfahren bezeichnet man
als Gesenkbiegen, bei dem auf der Unterseite des zu biegenden
Werkstückes eine Matrize mit typischem V-Ausschnitt fest positioniert ist
und auf der oberen Seite ein senkrecht verfahrbarer Stempel für den Abkantvorgang verwendet wird. Je nach verwendeter Matrize - Stempelkombination prägt sich durch den Abkantvorgang ein bestimmter
Biegeradius aus. Die Art der verwendeten Matrize bestimmt dabei die
Abkanttechnologie, welche wie folgt definierbar sind:

Prägebiegen:

Das zu biegende Material wird vom Stempel und der

 

Matrize komplett formschlüssig eingepresst, sodass

 

das Material exakt die Form der Stempel-Matrize-

 

kombination annimmt. Der Biegewinkel ist somit fest

 

vordefiniert.

 

 

Luftbiegen:

Beim Luftbiegen wird der Biegewinkel durch die

 

Eintauchtiefe des Stempels in die Matrize bestimmt.

 

Somit fährt der Stempel nicht komplett formschlüssig

 

in die Matrize, es bleibt immer ein wenig Luft zwischen

 

Material und Matrize.

 

 

3-Punktbiegen:

Eine Kombination von Prägebiegen und Luftbiegen

 

stellt das 3-Punktbiegen dar. Hierbei wird der Biege-

 

winkel ebenfalls durch die Eintauchtiefe des Stempels

 

in die Matrize bestimmt. Diese Eintauchtiefe wird

 

jedoch durch einen verstellbaren Matrizeboden

 

kraftschlüssig begrenzt.

Spezifikation

maximale Presskraft:                       60 Tonnen
maximale Länge:                              2000 mm
maximale Blechdicke:                     bis 10 mm (je nach Länge)

(von der Spezifikation abweichende Teile auf Anfrage)

Abkanten_Beispiele

Home    Schneiden    Beschriften    Abkanten    Schweißen    mech. Bearbeitung    Oberfläche    CAD Service
Impressum_AGB_Kontakt


RTEmagicC_efre-eu_01

Forschungsprojekt ProHybrid